Kulturelle Vielfalt

Kultur & Brauchtum

Das Hohlgassland hat kulturell viel zu bieten, nicht zuletzt auch wegen seiner Sehenswürdigkeiten. Zudem wird Brauchtum und Tradition hier noch aktiv gelebt.

Kultur und Brauchtum
Astrid Kapelle Küssnacht am Rigi

Kapelle

Astrid Kapelle Küssnacht am Rigi

Gesslerburg

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Brauchtum und Traditionen

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Brauchtum & Traditionen

Sinnfreudig! Das sind Schwyzer Brauchtum und Traditionen. Sie bieten ein Fest für Auge, Ohr und Gaumen. Die besten Schwyzer Brauchtumserlebnisse finden Sie in der Broschüre unten.

  • Klausgejagt wird am 5. Dezember; fällt dieser Tag auf einen Samstag oder Sonntag, kommt ein anderer Wochentag in Frage meistens der Freitag davor. 

    Bereits haben die Schulbuben während zweier Tage die Bevölkerung auf diesen Abend eingestimmt. Zuletzt durch ihren Umzug am Nachmittag mit einigen hundert Teilnehmern.

    Beim Einnachten finden sich die ersten Besucher im Rigidorf ein. Es sind Heimweh-Küssnachter und treue Gäste, die sich Jahr für Jahr von dem eindrücklichen Brauch begeistern lassen. Gegen 20 Uhr besammeln sich die Klausjäger beim Treffpunkt Seebodenstrasse /Rigigasse. 20.15 Uhr, ein Donnerschlag, die Strassenbeleuchtung erlischt, finstere Nacht, der Klausenumzug beginnt seinen

    Zuvor haben Geisselklepfer die geduldig wartenden Zuschauer durch meisterhafte Darstellung ihres Könnens begeistert. Und schon huschen lautlos die ersten der zirka 200 Iffelen vorbei. Allmählich wird der von Musikanten geblasene Dreiklang hörbar und ganz verhalten der Ton der Tricheln. Zwischen Iffelen und Musik schreitet würdig St. Nikolaus im Bischofsornat, begleitet von drei Schmutzlis und neun Fackelträgern. Nach den Musikanten folgt der grosse Harst der Klausjäger, etwa 900 Mann, die ihre Tricheln in gleichmässigem Takt zu einemgewaltigen Crescendo ansteigend, schwingen. Den Schluss des Zuges bilden etwa 150 – 200 Hornbläser.

    Weitere Informationen zum Küssnachter Klausjagen sowie der St. Niklausengesellschaft Küssnacht finden sich unter www.klausjagen.ch

  • Der kleine und feine Klausumzug startet um 20:00h beim Bahnhof Immensee.
    Weiter geht das Zügli Richtung Eichli – Bethlehem – Eichlistrasse – Dorf.
    Geniessen Sie diese mystische Stimmung mit vielen Iffelen und Klausjägern, Samichlaus und Schmutzli.

    Die Restaurants von Immensee verwöhnen Sie an diesem Abend mit traditionellen Spezialitäten und feinen Kaffee fertig!

    Für die Klausjäger wird auf dem Passagierschiff Rigi das Nachtessen serviert.

    Freinacht!

  • Vorab ist es der früher als üblich stattfindende «Schmutzige Donnerstag», welcher vor allem den Kindern als erstes Tummelfeld für Närrisches gilt. Die Fasnachtsgesellschaft bemüht sich alljährlich, diesen oder jenen Anlass zum Gaudi der Mitwirkenden und Zuschauer durchzuführen. In regelmässigen Abständen finden grössere Fasnachtsumzüge und Monsterkonzerte statt. Die Guggenmusigen «Blächchutzeler», «Gessler Chessler» und «Rigi Gusler» aus Küssnacht am Rigi, die «Immogeister» und «Hohlgass Rassler» aus Immensee bereichern die Fasnacht durch grausigschöne Musik und durch die Organisation von Maskenbällen. 

    Schliesslich wurde die «Alte Fasnacht» (Sonntag nach Aschermittwoch) zum dorfinternen Grossanlass, bei dem in rund 15 Restaurants Schnitzelbankgruppen, Kabarettisten und sonstwie humorvolle Grössen sich ihr Stelldichein geben.

  • Ein Fest der Sennen während des Winters.

    Wenn früher im Herbst die Älpler nach langen, einsamen Sommermonaten zu Tal zogen brachten sie nicht nur Käse und Butter mit, sondern feierten im Dorf die Freude am freien Alpenleben mit Tanz und Gesang. Diese spontanen Feste sind der Urquell der Sennenkilbi.
    Alle sechs Jahre kommt Küssnacht in den Genuss eines Sennenfestes. Dieses findet immer am Sonntag nach dem Schmutzigen Donnerstag statt. 
    Auf der Bühne vor dem Hotel Engel beginnen schon am frühen Morgen mit Tanz, Gesang, Jodelliedern, Alphornvorträgen und Fahnenschwingen folkloristische Darbietungen, die den ganzen Tag über andauern.
    Eine spezielle Attraktion ist der über 40 m hohe Kletterbaum, den mutige junge Männer zu bezwingen versuchen. In Alphütten wird Käse zubereitet und den Festbesuchern gratis Kaffee mit Kirsch und «Nidle» abgegeben. Den Höhepunkt des Festes bildet der grosse Festumzug mit der Alpabfahrt.

    Weitere Informationen finden Sie hier

  • Herbstzeit ist Chilbizeit. Verkaufsstände, wilde Bahnen, nostalgische Karussells und kulinarische Köstlichkeiten laden zum Verweilen.

    Die Schwyzer sind ein Festvolk. So sah sich die Landsgemeinde 1779 genötigt, zu verordnen, dass alle Kirchweihfeste im Stand Schwyz am selben Tag durchgeführt werden müssen. Offiziell ist der Termin der Kantons-Chilbi am zweiten Sonntag im Oktober immer noch verbindlich. Viele Dörfer feiern in der Zwischenzeit jedoch wieder an einem selbst gewählten Datum. Geblieben sind die Lebenslust und die Freude, Feste zu feiern. So gehören Festwirtschaft, musikalische Unterhaltung und originelle Ideen weiterhin zu jeder Dorfchilbi.

  • Schwinger am Rigi Schwingfest

    Ein Schwingfest ist mehr als ein Ringkampf. Hier verschmelzen Sport und Folklore, denn Ländlermusik, Jodlerchöre, Alphornbläser, Fahnenschwinger oder Geisslechlepfer dürfen nicht fehlen.

    «Kurz», «Übersprung», «Brienzer», «Hüfter», «Buur» oder «Wyberhaagge» – bereits die Namen der verschiedenen Hauptschwünge zeigen, dass Schwingen bis heute eine Domäne der starken Männer mit Postur geblieben ist. Wenn die Bösen in Zwilchhose und Bauernhemd sich im Sägemehlring gegenüberstehen, zählt nur noch Kraft und Technik. Sie kämpfen um den Siegesmuni, den Kranz und die Ehre. 
    Schwinganlässe sind immer Volksfeste. Die beiden renommiertesten Schwyzer Feste sind das Stoos-­Schwinget und das Rigi-­Schwinget.

  • Schwyzer Musiker haben die Schweizer Volksmusik von Anfang an beeinflusst. Dazu gehören klingende Namen wie Martin Inderbitzin, Albert Bachmann, Rees Gwerder oder Hugo Bigi.

    Spezielle Instrumente prägen die Schwyzer Volksmusik. Zum Beispiel das Schwyzer Örgeli, das dem Musiker erlaubt, gleichzeitig Melodie, Begleitung und Rhythmus sowie komplizierte Kompositionen in mehreren Tonarten zu spielen. Verbreitet sind auch das Chlefeli und die Schwyzer Zither. 

    Die Regionen haben ihre Eigenheiten, und die Vielfalt der Musikanten reicht von Jodlerchören über Alphorntrios bis Zithergruppen. Traditionelle Intonationen finden ebenso viele Freunde wie moderne Interpretationen der Volksmusik im Stil der Hujässeler oder der Jodlerin Nadja Räss. Besonders empfehlenswert ist auch der Muotathaler Naturjuz, ein archaischer Naturjodel.