Klassik Konzert

Dmitry Demyashkin - Romantischer Klavierabend

Theresianum Ingenbohl
Klosterstrasse  14,  6440 Brunnen
Dmitry Demyashkin lädt im Theresianum Ingenbohl zum romantischen Klavierabend mit Mussorgski, Tschaikowski und Chopin.

Veranstaltungsdetails

«Bei einem Live-Konzert lässt es sich wunderbar in die Musik eintauchen und den Alltag für eine Weile vergessen», sagt Mirjam Rogger von Crescendo Konzert Management – und sie spricht damit nicht nur Klassik-Fans an, welche die Aufführungen im Theri längst in ihren Agenden stehen haben. «Dmitry Demyashkin spielt diesmal ein melodiöses, romantisches Programm, zu dem auch Klassik-Neulinge einen leichten Zugang finden werden», verspricht die Veranstalterin.

Mit viel Liebe und Herzblut

Dmitry Demyashkin ist ein Virtuose am Flügel, der sich Dank seiner bestechenden Technik und seiner gefühlvollen Spielweise längst in die Herzen des regelmässigen Theri-Konzertpublikums gespielt hat. Vielleicht ist es seiner Herkunft geschuldet, dass er so viel Herzblut in sein Klavierspiel legen kann. Denn Dmitry Demyashkin wurde zwar 1982 im russischen Saransk geboren, gehört jedoch als Mordwine einer ethischen Minderheit an. Sein Talent wurde zwar früh erkannt – schon als Elfjähriger eröffnete er als Solist das First World Youth Symphony Orchestra unter der Leitung von L. Nikolayev in der Grossen Halle des Konservatoriums in Moskau. Die ganz grosse Unterstützung, die viele seiner russischen Kolleginnen und Kollegen erhielten, blieb ihm jedoch verwehrt. 1999 übersiedelte der mehrfach ausgezeichnete Pianist in die Schweiz, wo er sein Studium an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) abschloss. Dmitry Demyashkin ist mit Leib und Seele Musiker und freut sich, sein Wissen und seine Freude an der Musik an die nächste Generation weitergeben zu können: Er lehrt an der ZHdK und an der Musikschule Konservatorium Zürich (MKZ).

Passend zur Jahreszeit

Für sein romantisches Konzert im Theri hat sich Dmitry Demyashkin Werke von grossen und bekannten Meistern der klassischen Musik ausgesucht. Wie würde sich ein Bild anhören, wenn es Musik wäre? Der russische Komponist Modest Mussorgski beschäftigte sich im Jahr 1874 nicht nur mit

der Vertonung eines einzelnen Gemäldes, sondern brachte gleich eine ganze Ausstellung zum Klingen - ein Musterbeispiel der Programm-Musik. In «Bilder einer Ausstellung» beschreibt er Gemälde und Zeichnungen seines einige Monate zuvor verstorbenen Freundes Viktor Hartmann. Das Stück mauserte sich zu einem der bevorzugten Stücke der Unterrichtsliteratur. Von Pjotr Iljitsch Tschaikowski werden an diesem Abend gleich mehrere Stücke dargeboten: Valse sentimentale, Op. 51 Nr. 6 sowie – passend zur Jahreszeit – Oktober, November und Dezember aus den Jahreszeiten Op. 37A, einem Zyklus, der eng mit der Landschaft und dem Brauchtum Russland verknüpft ist. Den Abschluss des Abend bilden Barcarolle Op. 60 in Fis-Dur und Andante spianato et grande polonaise brillante Op. 22 von Frédéric Chopin, aussergewöhnliche und meisterhafte Solostücke für Klavier.

Ersatzdatum vom 10. Dezember

Mitwirkende Künster: Dmitry Demyashkin (Klavier)